Studienpreise 2018
Zum siebten Mal wurde der Studienpreis im Bereich Medizin und zum vierten Mal der Förderpreis im Bereich Pflege vergeben.
Dipl.-Psych. Susanne Lüderitz, Berlin
Susanne Lüderitz untersucht den psychischen Unterstützungsbedarf nach schweren thermischen Verletzungen von Betroffenen und Angehörigen.
Ziel der Interviewstudie ist es, zu erfahren, in welchen Behandlungsphasen welche psychischen Unterstützungsbedürfnisse bei Betroffenen und Angehörigen vorhanden sind bzw. sein können, einen phasenspezifischen Überblick über die verletzungsartenbedingten psychischen Behandlungsbedürfnisse und -wünsche nach schweren thermischen Verletzungen von Betroffenen und Angehörigen zusammenzustellen und Empfehlungen für die Entwicklung geeigneter psychoedukativer und psychotherapeutischer Unterstützungsangebote zu erarbeiten.
Ergebnis soll ein vertieftes fachliches Problembewusstsein und begriffliches Handwerkszeug für die Entwicklung von angemessenen Unterstützungsangeboten für die phasenspezifischen psychischen und sozialen Bedingungen, Folgen und Begleiterscheinungen einer schweren thermischen Verletzung sein.
Mehr zur Arbeit von Susanne Lüderitz...
Ole Rehmeyer, Hamburg
Konzept zur Prävention der posttraumatischen Belastungsstörung bei schwerbrandverletzten Patienten im BG Klinikum Hamburg.
Seit 2006 arbeitet Ole Rehmeyer in der Pflege und seit 2013 im BG Klinikum Hamburg auf der Intensivstation für Schwerbrandverletzte.
In seiner Facharbeit „Prävention der posttraumatischen Belastungsstörung bei Schwerbrandverletzten auf der Intensivstation“ war er für den Pflege-Hansepreis 2018 nominiert (unter den besten drei) und hielt einen Vortrag beim Intensivpflegekongress in Bremen. Ebenfalls hat Ole Rehmeyer beim B. Braun DGF Intensivpflegepreis 2018 gewonnen.
Seit 2016 beschäftigt sich Ole Rehmeyer mit der Entstehung, Prävention und Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bei Intensivpatienten. 2017 schrieb er im Rahmen seiner Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege eine fachpraktische Arbeit über die Prävention der PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) bei Schwerbrandverletzten auf der Intensivstation.